Anabolika: Nebenwirkungen und Gefahren

Seinen zweifelhaften Ruhm errang er durch den illegalen Einsatz in der Kälbermast – und weil er 1992 bei der Profi-Leichtathletin Katrin Krabbe sowie 2010 beim Tour-de-France-Sieger Alberto Contador gefunden wurde. Diels Aussage wird von einer Untersuchung des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der SpoHo Köln unterstützt. Demnach sind 87 Prozent der vom deutschen Zoll sichergestellten “Appearance and performance enhancing drugs” (APEDs) anabole Steroide.

  • Beide Substanzen werden sowohl in der Medizin für bestimmte Erkrankungen eingesetzt als auch als Dopingmittel im Sport missbraucht.
  • Unter Anabolika werden anabol androgene Steroidhormone (AAS) verstanden, weshalb der Begriff oft auch synonym zu AAS benutzt wird.
  • “Viele Menschen geben dafür monatlich Tausende Dollar aus. Je mehr ihre Körper wachsen, desto mehr anabole Steroide nehmen sie auch”, sagt Farhan.
  • Eine Gynäkomastie bei Männern und vermännlichende Wirkungen bei Frauen können irreversibel verlaufen.

Es wird angenommen, dass aromatisierbare https://www.pizzeriailpirata.se/steroidgebrauch-in-verschiedenen-sportarten-eine/ im Stoffwechsel zu Estrogenen metabolisiert werden, die diese Wirkung auslösen. Werden Anabolika über längere Zeit angewendet, können irreversiblen Leberschäden ausgelöst werden. Hierbei sollen 17-methylierte Steroide wie Methyltestosteron oder Stanozolol toxischer auf die Leberzellen wirken als nichtmethylierte Steroide wie Testosteron.

Erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten

Das männliche Geschlechtshormon Testosteron und dessen synthetische Varianten kurbeln den körperlichen Aufbau-Stoffwechsel an. So wird die Proteinsynthese des Körpers verstärkt und gleichzeitig der Abbau der körpereigenen Eiweißvorräte vermindert. Hierdurch wird schneller Muskelmasse aufgebaut, verbunden mit einem höheren Kraftzuwachs.

Nebenwirkung: Akne und Gewichtszunahme

Bei Heranwachsenden können Steroide die Entwicklung der Arm- und Beinknochen beeinträchtigen. Eine Gynäkomastie bei Männern und vermännlichende Wirkungen bei Frauen können irreversibel verlaufen. Anabolika umfassen das Hormon Testosteron und damit verwandte Medikamente.

“Sportler, die es im Wettkampf genutzt hatten, wurden dementsprechend nicht als Straftäter verfolgt, sondern nur entsprechend der Regeln der Verbände sanktioniert”, erklärt der Experte. Gerade der Nachweis von Testogel sei ein großes Problem, schließlich gilt es das künstliche Testosteron von dem körpereigenem zu unterscheiden – und die beiden Moleküle sind nahezu identisch. Warum sollte man denjenigen kontrollieren, der sich zu seinem eigenen Vergnügen chemische Substanzen zuführt? Gerät ein Doper jedoch mit einer Substanz in eine Polizeikontrolle, kann unter Umständen Strafanzeige gestellt werden.